Der Weg zur Gastfamilie

Voraussetzungen für Gastfamilien

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  • Eine Gastfamilie muss dem Status Familie entsprechen:
    - Ehepartner mit Kinder sowie
    - alleinstehende Personen mit Kind
  • Ein Elternteil muss die deutsche Nationalität haben oder die Gastfamilie kann nachweisen, dass in der Familie die Muttersprache deutsch gesprochen wird.
  • Das Aupair sollte ein eigenes möbliertes Zimmer in der Familienwohnung oder im Haus bekommen — auch ein Kellerzimmer mit ebenerdigen Fenstern ist möglich.
  • Ein eigenes Bad und WC ist nicht nötig, wenn das Aupair das Familienbad mitbenutzen darf


Voraussetzungen für Aupairs

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  • Alter: 18 Jahre und bei Beantragung des Visums nicht älter als 27 Jahre.
  • einfache Grundkenntnisse der deutschen Sprache (Goethe Zertifikat min. A1 Level)


Rahmenbedingungen

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Der Vermittlungsprozess von Bewerbern aus Drittstaaten kann 8 bis 12 Wochen dauern. 
Die Dauer ist abhängig vom Herkunftsland.

 

Ein schriftlicher AuPair-Vertrag muss abgeschlossen werden und für die Zahlung des Taschengeldes ein Konto für das AuPair eingerichtet werden (dies ist auch erforderlich, um die Beträge steuerlich geltend zu machen).

 

Der Aufenthalt beträgt mindestens 6, in der Regel aber 12 Monate. 


Vorteile für Eltern und Kinder

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Für die Kinder:

  • Teilnahme am Gemeinschaftsleben: Kinder mit Behinderungen erhalten durch die Unterstützung des Au-pairs die Möglichkeit, aktiv am sozialen Leben teilzunehmen, sei es auf Spielplätzen, in Vereinen oder bei anderen Freizeitaktivitäten.
  • Individuelle Betreuung: Jedes Kind erhält die persönliche und kontinuierliche Aufmerksamkeit, die es braucht, um sich sicher und geborgen zu fühlen.
  • Förderung von Sozialkontakten: Das Au-pair fördert die sozialen Fähigkeiten des Kindes, indem es Interaktionen mit Gleichaltrigen unterstützt und neue Freundschaften ermöglicht.
  • Vielfältige Aktivitäten: Kinder können an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen, die ihre Interessen und Talente fördern, wie Sport, Musik oder einfach das Spielen im Park.
  • Vertrauensvolle Beziehung: Das Au-pair wird oft zu einem engen Freund und Vertrauten des Kindes, was das Selbstwertgefühl und das emotionale Wohlbefinden stärkt.


Für die Eltern:

  • Entlastung im Alltag: Eltern werden durch die Unterstützung des Au-pairs im täglichen Leben erheblich entlastet, was ihnen mehr Zeit und Energie für andere Aufgaben und Bedürfnisse gibt.
  • Sicherheit und Zuverlässigkeit: Eltern können sich darauf verlassen, dass ihr Kind in guten Händen ist und die bestmögliche Betreuung erhält.
  • Flexibilität: Mit einem Au-pair im Haus sind Eltern flexibler in ihrer Zeitplanung und können spontane Termine oder Erledigungen wahrnehmen.
  • Kultureller Austausch: Sowohl Kinder als auch Eltern profitieren vom interkulturellen Austausch mit dem Au-pair, was zu einer offenen und weltoffenen Familienatmosphäre beiträgt.
  • Entwicklung von Kompetenzen: Kinder entwickeln durch die Zusammenarbeit mit dem Au-pair wichtige soziale und emotionale Kompetenzen, die ihnen langfristig zugutekommen.


Durch die Unterstützung eines Au-pairs können Kinder mit Behinderungen ein erfüllteres und aktiveres Leben führen, während Eltern mehr Freiraum und Unterstützung im Alltag erhalten. Diese Win-Win-Situation stärkt die gesamte Familie und schafft ein harmonisches und bereicherndes Umfeld für alle Beteiligten. 


Das Finden des perfekten Au-pairs ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre Familie und das Au-pair eine positive und harmonische Erfahrung machen. Hier sind fünf Tipps, die Ihnen dabei helfen können:

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1. Klarheit über Ihre Bedürfnisse und Erwartungen

  • Detaillierte Jobbeschreibung: Listen Sie genau auf, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten das Au-pair übernehmen soll. Seien Sie spezifisch in Bezug auf Arbeitszeiten, Aufgaben (z.B. Kinderbetreuung, leichte Hausarbeit), und besondere Anforderungen (z.B. Erfahrung mit Kindern mit Behinderung).
  • Kommunikation der Erwartungen: Besprechen Sie Ihre Erwartungen und Regeln von Anfang an offen und ehrlich. Dies umfasst auch kulturelle Unterschiede, Haushaltsregeln und Freizeitgestaltung.

2. Auswahlkriterien festlegen

  • Erfahrung und Qualifikationen: Überlegen Sie, welche Art von Erfahrung und Qualifikationen das Au-pair mitbringen sollte. Insbesondere bei der Betreuung von Kindern mit Behinderung sind spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten wichtig.
  • Persönlichkeit und Charakter: Achten Sie darauf, dass das Au-pair gut zur Persönlichkeit Ihrer Familie passt. Ein Au-pair sollte freundlich, geduldig und anpassungsfähig sein.

3. Gründliche Interviewprozesse

  • Mehrere Gespräche führen: Planen Sie mehrere Interviews, um das Au-pair besser kennenzulernen. Nutzen Sie Videoanrufe, um auch nonverbale Kommunikationsfähigkeiten zu beurteilen.
  • Situative Fragen stellen: Fragen Sie nach spezifischen Beispielen aus der Vergangenheit des Au-pairs, z.B. „Wie haben Sie eine herausfordernde Situation mit einem Kind gemeistert?“ oder „Wie gehen Sie mit Stress um?“
  • Kinder einbeziehen: Lassen Sie Ihre Kinder, wenn möglich, am Interview teilnehmen, um zu sehen, wie sie mit dem potenziellen Au-pair interagieren.

4. Kulturelle Vorbereitung und Integration

  • Kulturelle Kompatibilität: Achten Sie darauf, dass das Au-pair offen für Ihre Kultur und Lebensweise ist. Erklären Sie auch Ihre eigenen kulturellen Besonderheiten und lernen Sie die Kultur des Au-pairs kennen.
  • Integrationshilfen: Unterstützen Sie das Au-pair bei der Eingewöhnung in Ihr Zuhause und Ihre Gemeinschaft. Dies kann durch gemeinsames Kochen, Ausflüge oder die Einführung in lokale Clubs und Aktivitäten geschehen.

5. Vertragliche Absicherung und klare Vereinbarungen

  • Schriftliche Vereinbarung: Stellen Sie sicher, dass alle Bedingungen schriftlich festgehalten sind. Dies umfasst Arbeitszeiten, Freizeit, wann der Urlaub statt finden kann usw.
  • Notfallpläne: Besprechen Sie Notfallpläne und stellen Sie sicher, dass das Au-pair weiß, wie es in Notfällen reagieren soll.


 



Sie haben sich entschieden bzw. denken noch darüber nach, ein Au-Pair bei sich aufzunehmen? 

Prima, das ist der erste wichtige Schritt.

Vorbereitung:
Nun bitte ich Sie, mir den vollständig ausgefüllten Familienfragebogen von meiner Homepage (siehe Formulare) + Familienbilder+ ein kurzes Vorstellungsschreiben per Email oder Post zu senden. Danach werde ich mich mit Ihnen telefonisch in Verbindung setzten. Bis Sie für Ihre Familie das passende Au-Pair gefunden haben, bleibt alles kostenlos und unverbindlich.

Bei unserem Kennenlerngespräch bitte ich Sie mir alles über Ihre Wünsche, ihre Familiensituation, ihren Alltag und vor allem über die Bedürfnisse für ihr Kind mitzuteilen.
Es wird wie ein Gespräch unter Freunden sein, denn meiner Erfahrung nach verstehen sich Eltern pflegender Kinder immer sehr gut, da jeder gegenseitig versteht wie groß doch oft die Herausforderung des Alltags ist.

Nach diesem Gespräch prüfe ich welches Aupair für Sie das passende sein könnte. Ich setzte mich mit meinen Partneragenturen in Verbindung und kontaktiere dort das Aupair. Aufgrund unserer Spezialisierung für Kinder mit Behinderung kenne ich jedes Bewerberprofil der Aupairs. Sobald ich eine positive Antwort des Aupairs erhalte, gebe ich die Kontaktdaten an Sie weiter und Sie können sich nun selbst mit dem Aupair in Verbindung setzen. Ein Telefonat/Skype/Zoom hat immer den Vorteil gegenüber WhatsApp, da Sie sich gleich von den Sprachkenntnissen des Aupairs überzeugen können.


Einladung des Aupair:
Nachdem Sie mit dem Aupair einige Male Kontakt hatten und alle Fragen geklärt sind, geben Sie mir den Auftrag.
Erst jetzt wird es Verbindlich :-)
Jetzt bereite ich nach Erhalt der Vermittlungsvereinbarung alle notwendigen Dokumente für eine Visumserteilung vor. 
 

Die von mir erstellten Dokumente sende ich Ihnen per Post oder Email zur Unterschrift zu.
Nachdem die unterschriebenen Original-Dokumente auf dem Postweg und gleichzeitig per E‑Mail an das Aupair gesendet wurden, ist der Visumsbeantragungsprozess am Laufen.

Die weiteren Schritte im Ausland muss das Aupair nun selbst bzw. mit Hilfe der Auslandsagentur erledigen.
Die Organisation der Anreise zur Gastfamilie wird von mir ebenfalls begleitet.

Nach der Anreise des Au Pairs stehe ich der Gastfamilie bei Fragen zur Verfügung. Sollte es mit dem Au Pair zu Problemen kommen, berate ich sie gerne und versuchen diese im Dialog zu lösen. Gibt es keinen Konsens, besteht die Möglichkeit, dass sich die Gastfamilie von dem Au Pair vor dem vertraglich vereinbaren Zeitpunkt trennt und ggf. ein neues Au Pair vermittelt bekommt

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