Der Weg zur Gastfamilie
Sie haben den Entschluss gefasst, ein Au-pair zu engagieren und möchten wissen, wie es nun weitergeht? Hier ist unser bewährter Prozess:
1. Familienfragebogen & Kennenlernen
Der erste Schritt: Füllen Sie unseren Familienfragebogen auf der Website aus und schicken ihn uns zusammen mit ein paar Fotos und einem kurzen Vorstellungstext an uns per Email oder per WhatsApp. Wir melden uns danach telefonisch – bis zur finalen Entscheidung bleibt alles unverbindlich und kostenfrei.
2. Persönliches Kennenlerngespräch
Jetzt geht es ins Detail: Wir sprechen über Ihre Wünsche, Ihre Familiensituation und die besonderen Bedürfnisse Ihres Kindes. Das Gespräch ist ganz entspannt, offen und voller Verständnis. Denn wir wissen, wie herausfordernd der Alltag sein kann.
3. Die perfekte Auswahl
Nach unserem Gespräch geht’s los! Wir prüfen sorgfältig die Profile und arbeiten eng mit unseren Partneragenturen zusammen, um das passende Au-pair für Sie zu finden. Sobald wir ein Au-pair gefunden haben, stellen wir den Kontakt her, damit Sie in einem Videoanruf gleich die Persönlichkeit und Sprachkenntnisse kennenlernen können. Sie erhalten von uns eine Checkliste mit wichtigen Fragen vorab.
4. Einladung des Au-pairs
Wenn die Chemie passt und alles geklärt ist, geht’s in die nächste Phase! Die Vermittlung wird verbindlich, wir bereiten alle nötigen Dokumente vor und senden sie Ihnen zur Unterschrift zu. Der Visumprozess kann starten!
5. Anreise & Begleitung
Mit Unterstützung der Auslandsagentur organisiert das Au-pair den Visumantrag. Wir begleiten die Anreise und stehe bei Fragen zur Verfügung. Falls Herausforderungen auftreten, finden wir gemeinsam eine Lösung – und unterstützen euch bei Bedarf auch mit einer Neubesetzung.
Voraussetzungen für Gastfamilien
- Eine Gastfamilie muss dem Status Familie entsprechen:
- Ehepartner mit Kinder sowie
- alleinstehende Personen mit Kind - Ein Elternteil muss die deutsche Nationalität haben oder die Gastfamilie kann nachweisen, dass in der Familie die Muttersprache deutsch gesprochen wird.
- Das Aupair sollte ein eigenes möbliertes Zimmer in der Familienwohnung oder im Haus bekommen — auch ein Kellerzimmer mit ebenerdigen Fenstern ist möglich.
- Ein eigenes Bad und WC ist nicht nötig, wenn das Aupair das Familienbad mitbenutzen darf
Voraussetzungen für Aupairs
- Alter: 18 Jahre und bei Beantragung des Visums nicht älter als 27 Jahre.
- einfache Grundkenntnisse der deutschen Sprache (Goethe Zertifikat min. A1 Level)
Rahmenbedingungen
Der Vermittlungsprozess von Bewerbern aus Drittstaaten kann 6 bis 8 Wochen dauern.
Die Dauer ist abhängig vom Herkunftsland.
Ein schriftlicher AuPair-Vertrag muss abgeschlossen werden und für die Zahlung des Taschengeldes ein Konto für das AuPair eingerichtet werden (dies ist auch erforderlich, um die Beträge steuerlich geltend zu machen).
Der Aufenthalt beträgt mindestens 6, in der Regel aber 12 Monate.
Vorteile für Eltern und Kinder
Für die Kinder:
- Teilnahme am Gemeinschaftsleben: Kinder mit Behinderungen erhalten durch die Unterstützung des Au-pairs die Möglichkeit, aktiv am sozialen Leben teilzunehmen, sei es auf Spielplätzen, in Vereinen oder bei anderen Freizeitaktivitäten.
- Individuelle Betreuung: Jedes Kind erhält die persönliche und kontinuierliche Aufmerksamkeit, die es braucht, um sich sicher und geborgen zu fühlen.
- Förderung von Sozialkontakten: Das Au-pair fördert die sozialen Fähigkeiten des Kindes, indem es Interaktionen mit Gleichaltrigen unterstützt und neue Freundschaften ermöglicht.
- Vielfältige Aktivitäten: Kinder können an einer Vielzahl von Aktivitäten teilnehmen, die ihre Interessen und Talente fördern, wie Sport, Musik oder einfach das Spielen im Park.
- Vertrauensvolle Beziehung: Das Au-pair wird oft zu einem engen Freund und Vertrauten des Kindes, was das Selbstwertgefühl und das emotionale Wohlbefinden stärkt.
Für die Eltern:
- Entlastung im Alltag: Eltern werden durch die Unterstützung des Au-pairs im täglichen Leben erheblich entlastet, was ihnen mehr Zeit und Energie für andere Aufgaben und Bedürfnisse gibt.
- Sicherheit und Zuverlässigkeit: Eltern können sich darauf verlassen, dass ihr Kind in guten Händen ist und die bestmögliche Betreuung erhält.
- Flexibilität: Mit einem Au-pair im Haus sind Eltern flexibler in ihrer Zeitplanung und können spontane Termine oder Erledigungen wahrnehmen.
- Kultureller Austausch: Sowohl Kinder als auch Eltern profitieren vom interkulturellen Austausch mit dem Au-pair, was zu einer offenen und weltoffenen Familienatmosphäre beiträgt.
- Entwicklung von Kompetenzen: Kinder entwickeln durch die Zusammenarbeit mit dem Au-pair wichtige soziale und emotionale Kompetenzen, die ihnen langfristig zugutekommen.
Durch die Unterstützung eines Au-pairs können Kinder mit Behinderungen ein erfüllteres und aktiveres Leben führen, während Eltern mehr Freiraum und Unterstützung im Alltag erhalten. Diese Win-Win-Situation stärkt die gesamte Familie und schafft ein harmonisches und bereicherndes Umfeld für alle Beteiligten.
Der Kennenlern Prozess
1. Klarheit über Ihre Bedürfnisse und Erwartungen
- Detaillierte Jobbeschreibung: Listen Sie genau auf, welche Aufgaben und Verantwortlichkeiten das Au-pair übernehmen soll. Seien Sie spezifisch in Bezug auf Arbeitszeiten, Aufgaben (z.B. Kinderbetreuung, leichte Hausarbeit), und besondere Anforderungen (z.B. Erfahrung mit Kindern mit Behinderung).
- Kommunikation der Erwartungen: Besprechen Sie Ihre Erwartungen und Regeln von Anfang an offen und ehrlich. Dies umfasst auch kulturelle Unterschiede, Haushaltsregeln und Freizeitgestaltung.
2. Auswahlkriterien festlegen
- Erfahrung und Qualifikationen: Überlegen Sie, welche Art von Erfahrung und Qualifikationen das Au-pair mitbringen sollte. Insbesondere bei der Betreuung von Kindern mit Behinderung sind spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten wichtig.
- Persönlichkeit und Charakter: Achten Sie darauf, dass das Au-pair gut zur Persönlichkeit Ihrer Familie passt. Ein Au-pair sollte freundlich, geduldig und anpassungsfähig sein.
3. Gründliche Interviewprozesse
- Mehrere Gespräche führen: Planen Sie mehrere Interviews, um das Au-pair besser kennenzulernen. Nutzen Sie Videoanrufe, um auch nonverbale Kommunikationsfähigkeiten zu beurteilen.
- Situative Fragen stellen: Fragen Sie nach spezifischen Beispielen aus der Vergangenheit des Au-pairs, z.B. „Wie haben Sie eine herausfordernde Situation mit einem Kind gemeistert?“ oder „Wie gehen Sie mit Stress um?“
- Kinder einbeziehen: Lassen Sie Ihre Kinder, wenn möglich, am Interview teilnehmen, um zu sehen, wie sie mit dem potenziellen Au-pair interagieren.
4. Kulturelle Vorbereitung und Integration
- Kulturelle Kompatibilität: Achten Sie darauf, dass das Au-pair offen für Ihre Kultur und Lebensweise ist. Erklären Sie auch Ihre eigenen kulturellen Besonderheiten und lernen Sie die Kultur des Au-pairs kennen.
- Integrationshilfen: Unterstützen Sie das Au-pair bei der Eingewöhnung in Ihr Zuhause und Ihre Gemeinschaft. Dies kann durch gemeinsames Kochen, Ausflüge oder Aktivitäten geschehen.
5. Vertragliche Absicherung und klare Vereinbarungen
- Schriftliche Vereinbarung: Stellen Sie sicher, dass alle Bedingungen schriftlich festgehalten sind. Dies umfasst Arbeitszeiten, Freizeit, wann der Urlaub statt finden kann usw.
- Notfallpläne: Besprechen Sie Notfallpläne und stellen Sie sicher, dass das Au-pair weiß, wie es in Notfällen reagieren soll.
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